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Über mich und meine Vergangenheit

Ich freue mich sehr Ihnen mitzuteilen, dass ich mich als Ihr zukünftiger Bürgermeister beworben habe. Mein Name ist Reinhard Riesch. Ich bin Agraringenieur, Jahrgang 1958 und seit 38 Jahren mit meiner Frau Silvana glücklich verheiratet. Ich bin Vater von drei Kindern und ein dankbarer, zweifacher Großvater. Enkelkinder sind die Krönung. Das erlebe ich jeden Montag beim Oma und Opa Tag. Beruflich durfte ich wertvolle Erfahrungen als Leiter eines Ingenieurbüros sammeln und zudem einen kleinen, aber feinen Gemüseladen in Stuttgart betreiben. Dieser Laden, das Grüne Eck im Stuttgarter Westen war für mich nicht nur ein Geschäft, sondern ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Nähe zu den Menschen. Diese Erfahrung hat mir oft gezeigt, wie erfüllend es ist, mit den Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Zudem durfte ich bereits für kurze Zeit als Bürgermeister der Porschegemeinde Weissach arbeiten. Die Gemeinde hat zwei Ortsteile, Weissach und Flacht. Warum nur so kurz? Gerne möchte ich dazu etwas ausführlicher berichten. Die kurze Zeit in Weissach, vom 16. Februar 2005 bis 30. April 2006 war eine recht intensive Zeit. In Weissach und in Flacht wurde damals viel gleichzeitig gebaut. Im Sommer 2005 habe ich die neue Strudelbachhalle zwischen den beiden Orten gelegen und das neue Seniorenwohnheim in Flacht eingeweiht. Beim Blick zurück geht es mir nicht um die Suche nach Schuld oder Schuldigen, auch nicht um persönliches Versagen. Ich habe mich mit Weissach versöhnt. Ich werde öfters eingeladen und bin gerne vor Ort. Für meine Arbeit als Bürgermeister von Weissach hat mir bei der Rathausarbeit und im Gemeinderat in erster Linie das gegenseitige Vertrauen und damit das gute Miteinander, die Grundlage einer gedeihlichen Zusammenarbeit gefehlt. So konnte und wollte ich nicht arbeiten. Ein Beispiel soll die damalige Ausgangslage abbilden. Am Sonntag, 19. Dezember 2004, im Advent, habe ich die Bürgermeisterwahl in Weissach im zweiten Wahlgang mit rund 52 % der Stimmen knapp gegen den damaligen Amtsinhaber Roland Portmann gewonnen. Das war ein echter Krimi. Zum Verständnis: Der kleinere Teilort Flacht hat mich mit rund 68 % der Stimmen mehrheitlich gewählt. Im größeren Ortsteil Weissach, nachdem die Doppelgemeinde Weissach benannt ist, hat der damalige Bürgermeister Roland Portmann knapp gewonnen. So viel zum Blick zurück nach Weissach ins Jahr 2004. Für mich eine persönlich wichtige Erfahrung.

Mit der Gemeinde Deckenpfronn verbindet mich als gebürtigem Stuttgarter die schöne Erinnerung an gesellige Feste und den regelmäßigen Besuch im für mich einzigartigen Tennental. Was für ein besonders wertvoller Ort! Mich haben das Tennental und Ihre schöne Gemeinde immer wieder angezogen und eingeladen. Ob zum gemeinsamen Wandern, oder einfach zum Spazieren gehen oder zum ziellosen Herumstöbern und zum glücklichen Einkehren und Einkaufen im Tennental. Im Lauf der Zeit sind weitere schöne Orte dazu gekommen. Die Besuche im Café Kuh, im Sportheim oder in der Pizzeria Piazza. Der Besuch vor Ort berührt mich immer noch sehr, weil ich persönlich neben der Gastfreundschaft, den großartigen Zusammenhalt und die sehr gute Kameradschaft spüre. So ist es uns und mir persönlich wirklich gelungen, über das Kennenlernen des gesamten Fleckens und der umgebenden Landschaft, den Bezug zur Raumschaft und zu den wunderbaren Menschen, die hier zuhause sind, herzustellen. Für die immer wieder neu erlebte und herzliche Gastfreundschaft bedanken wir uns sehr. Schon länger habe ich das sehr gute Gefühl, dass Deckenpfronn für mich persönlich ein wirklich ganz besonderer Ort geworden ist und das auch Zukunft bleiben wird. So oder so! Das erlebe ich so und dafür bin ich sehr dankbar. Beim Weißwurstfrühstück der Feuerwehr, am schmotzigen Donnerschdich und während der ganzen Fasnet, bei einem Konzert im Tennental, beim Bier im Sportheim, auf dem Sportplatz, im Café Kuh, in der Pizzeria beim Abendessen, beim Einkauf beim Bäcker, beim spontanen Besuch bei der Narrenzunft oder an einem anderen Ort. Diese berührenden, ganz schönen Eindrücke und die persönlichen und sehr kostbaren Erlebnisse sind es wohl, die das Interesse an Ihrer, wie ich finde, quicklebendigen und lebenswerten Gemeinde Deckenpfronn für mich ganz neu geweckt haben. Mit meiner Bewerbung möchte ich Ihnen meine Bereitschaft signalisieren, dass ich bereit bin, für die Gemeinde Deckenpfronn als Ihr neuer Bürgermeister Verantwortung zu übernehmen. Als Erster unter Gleichen zu dienen und für jede Bürgerin und jeden Bürger da zu sein. Mit großer Freude, entschlossener Beharrlichkeit werde ich mit Ihnen gemeinsam, das Gute bewahren, das Schöne behüten, das Wahre verehren und künftige Aufgaben gemeinsam meistern. Was mir dabei sehr am Herzen liegt, die Freude am Umgang mit Menschen und das Engagement für Menschen. Aufgewachsen bin ich in dem kleineren Ort Heimerdingen, einem heutigen Stadtteil, der Großen Kreisstadt Ditzingen im nahe gelegenen Strohgäu auf einem Bauernhof mit drei Geschwistern. Mein Neffe mit Frau und mein jüngerer Bruder mit Familie bewirtschaften dort den elterlichen Bauernhof. In Heimerdingen habe ich die Jugendgruppen, die Jungschar und die Jungenschaft des örtlichen CVJM besucht. Ich war als Gruppenleiter in der Kinderkirche und beim örtlichen Posaunenchor aktiv. Ich bin Mitglied der evangelischen Landeskirche. Das ist was mich so verbindet.

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